Corona-Fall im Kindergarten Josefsberg

(vom 18.11.2020)

Zwei Gruppen und sieben Erzieherinnen in Quarantäne, restlicher Betrieb kann aufrechterhalten werden.

Sigmaringen – Nach einer nachweislichen Infektion einer Erzieherin mit dem Corona-Virus sind derzeit insgesamt 13 Kinder und sieben Erzieherinnen in Quarantäne. Zwei Krippengruppen mit insgesamt 20 Kindern bleiben daher bis Freitag geschlossen. Zu den restlichen drei Gruppen des Kindergartens mit insgesamt 75 Kindern bestand kein Kontakt, so dass der Regelbetrieb weitergeführt werden kann. Auch Geschwisterkinder von Kindern in ­Quarantäne dürfen den Kindergarten nach den aktuellen Vorgaben regulär besuchen.

Im Lauf des vergangenen Dienstags hatte die betroffene Erzieherin das positive Testergebnis erhalten und umgehend die Einrichtungsleitung informiert. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits seit elf Tagen nicht mehr im Kindergarten anwesend. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt wurden die Kinder der von ihr betreuten Gruppen sowie diejenigen Kolleginnen, die als Kontaktpersonen gelten, umgehend in Quarantäne geschickt.

Nach der aktuell geltenden Corona-Verordnung werden derzeit je zwei Gruppen in Randzeiten gruppenübergreifend betreut, ansonsten wird das Kohortenprinzip umgesetzt. Als Kontaktpersonen gelten daher die zehn Kinder der unmittelbar betreuten Krippengruppe, drei Kinder der Gruppe, die in den Randzeiten mitbetreut wurden und sieben Erzieherinnen, die zur gleichen Zeit gearbeitet haben.

„Unsere Mitarbeiterinnen haben sich vorbildlich verhalten und alle geltenden Regeln im Umgang mit dem Corona-Virus befolgt. Dies wurde uns so ausdrücklich vom Gesundheitsamt rückgemeldet. Der Fall zeigt damit, dass die ergriffenen Schutzmaßnahmen in unseren Kindergärten funktionieren. Nur so kann nun ein Teilbetrieb des Kindergartens aufrechterhalten werden“, so Bürgermeister Dr. Marcus Ehm.

Der Fall stellt die zweite nachgewiesene Corona-Infektion seit Beginn der Pandemie in einem Sigmaringer Kindergarten dar.

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