Trogsanierung des Hohenzollerngrabens auf 2022 verschoben

(vom 18.03.2021)

 

Sigmaringen – Die im städtischen Haushalt ausgewiesene Maßnahme „Trogsanierung Hohenzollerngraben“ wird auf das Jahr 2022 verschoben. Grund für die Verschiebung sind zwei Anträge auf Fördermittel, deren Bewilligungen bislang noch nicht vorliegen. „Es wäre ärgerlich, wenn wir bei einer Maßnahme in dieser Größenordnung wegen einiger Wochen Wartezeit auf wichtige Fördermittel verzichten müssten.“, erklärt Bürgermeister Dr. Marcus Ehm in der öffentlichen Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 17.03.2021.

Als Hohenzollerngraben wird der ca. 200 Meter lange Abschnitt der Hohenzollernstraße zwischen der Einmündung „In den Burgwiesen“ und der Leopoldstraße bezeichnet. Im Zuge der Maßnahme werden der Straßenbelag und die oberste Betonschicht abgetragen und erneuert. Neben der Wiederherstellung der Fahrbahn wird der Geh- und Radweg entlang der Straße verbreitert. Für diese Änderung des Straßenquerschnitts hat die Stadt Sigmaringen über das Förderprogramm LGVFG (Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) und über den Ausgleichsstock des Landes Fördermittel im sechsstelligen Bereich beantragt. Die Änderung des Straßenquerschnitts stellt eine deutliche Verbesserung für den Rad- und Fußverkehr dar, wie Bürgermeister Dr. Ehm betont: „Der Hohenzollerngraben verbindet die Innenstadt mit dem Norden der Stadt. Durch die Verbreiterung sind so zum Beispiel die dortigen Schulen und das Landratsamt auch zu Fuß und mit dem Rad gut zu erreichen.“

Insgesamt ist die Maßnahme mit 2,3 Mio. Euro im städtischen Haushalt eingeplant. Da die mehrmonatige Sanierung nur unter Vollsperrung und bei Temperaturen dauerhaft über 5 Grad durchgeführt werden kann, entschied die Stadtverwaltung, die Maßnahme um ein Jahr zu verschieben. „Sobald feststeht, ob die Fördermittel bewilligt werden, schreiben wir aus, damit wir im Frühjahr 2022 mit der Maßnahme beginnen können.“, so der Bürgermeister zur zeitlichen Planung.

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